Preisträger Sebastian Guggolz und der 1. Vorsitzende des VdÜ Hinrich Schmidt-Henkel (Foto: Frankfurter Buchmesse/Nurettin Çiçek)

Die Übersetzerbarke 2016 ging an Sebastian Guggolz und den Guggolz Verlag.

Seit 2004 lobt der Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke (VdÜ) alljährlich den Preis der Übersetzerbarke aus, um damit Literaturkritiker, Verleger oder sonstige Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens auszuzeichnen, die sich in herausragender Weise des Übersetzens und der Leistung der Übersetzer angenommen haben. Mit Sebastian Guggolz wird ein Verleger ausgezeichnet, der weiß, dass die Weltliteratur nur dank der Übersetzer zu entdecken ist. Mit seinem noch jungen Verlag, spezialisiert auf nord- und osteuropäische Literatur des 20. Jahrhunderts, hat er diesen Beitrag von Anfang an wertgeschätzt: durch eingehende, anschauliche Charakterisierung der jeweiligen Übersetzungen in seiner Programmvorschau, durch Nennung der Übersetzernamen auf dem Buchcover und, nicht zuletzt, durch tatsächlich angemessene Übersetzerhonorare. Dieses vorbildhafte Engagement, zumal eines kleinen Verlages, ist nur zu loben, urteilte die Jury aus drei Literaturübersetzern (Christiane Buchner, Frank Heibert, Tobias Scheffel).

Die Übersetzerbarke, eine undotierte Auszeichnung in Form eines Kunstwerks, wurde am 19. Oktober 2016 auf der Frankfurter Buchmesse verliehen.

Der VdÜ gratuliert Sebastian Guggolz sehr herzlich!

Zum Nachlesen:
Dankesrede von Sebastian Guggolz

Sebastian Guggolz (Mitte) und Karin Sander (links), die das diesjährige Barkenkunstwerk geschaffen hat. (Foto: Frankfurter Buchmesse/Nurettin Çiçek)