Mit dieser Auszeichnung ehren die BücherFrauen Hermanns als Kämpferin für die Sichtbarmachung von Frauen und deren Werk und würdigen ihr jahrelanges, ehrenamtliches Engagement für das Netzwerk.

Doris Hermanns wurde 1961 in Bardenberg bei Aachen geboren. Sie hat 25 Jahre als Antiquarin in den Niederlanden gelebt und wirkt seit 2015 als Autorin, Publizistin, Redakteurin und Übersetzerin in Berlin.

Die Biografie-Autorin ist die Herausgeberin der Anthologie niederländischer Autorinnen Wär mein Klavier doch ein Pferd und übersetzt aus dem Niederländischen und Englischen, zuletzt zum Beispiel Mietmutterschaft: Eine Menschenrechtsverletzung von Renate Klein. Beim Verbrecher Verlag erschien Bibliodiversität. Manifest für unabhängiges Publizieren von Susan Hawthorne, das sie übersetzt und mit einem Nachwort versehen hat.

Doris Hermanns ist seit Jahrzehnten eine unermüdliche Bücherfrau. Im Verein ist sie dafür bekannt, stets dort anzupacken, wo praktische Unterstützung nötig ist. Sie ist jederzeit bereit, ihr Wissen über feministische Aspekte in der Literatur, ihre Leidenschaft für Frauenbiographien und ihre sprachliche und organisatorische Kompetenz den BücherFrauen zur Verfügung zu stellen. Doris Hermanns ist ein großes Geschenk für diesen Verein: uneitel, zuverlässig, engagiert, zupackend – und immer solidarisch für Frauen.

Das Branchen-Netzwerk BücherFrauen e. V. wurde 1990 nach dem Vorbild der englischen Women in Publishing (WiP) gegründet. Mittlerweile bündelt der Verein die Interessen von 900 deutschen Verlagsfrauen, Buchhändlerinnen, Übersetzerinnen, Agentinnen und allen anderen Frauen, die rund ums Buch tätig sind. 

Weitere Informationen auf buecherfrauen.de

(11.5.2021)