Logo der Online-Zeitschrift „Counterpoint“

Der Rat der Europäischen Literaturübersetzerverbände (CEATL), Dachverband des VdÜ, hat die fünfte Ausgabe seines E-Zine Counterpoint / Contrepoint veröffentlicht.

Schwerpunktthema ist die Wahrnehmbarkeit von Übersetzer*innen aller Genres, die oft Gegenstand leidenschaftlicher Debatten ist.

Mascha Dabić, Literaturübersetzerin und Autorin eines Romans, schreibt darüber, inwiefern sich ihre Sichtbarkeit als Übersetzerin von derjenigen als Autorin unterscheidet. Marta Morros Serret berichtet von der oft stiefmütterlichen Behandlung der Kinderliteratur und ihrer Übersetzer*innen und macht Vorschläge zur Verbesserung der gegenwärtigen Situation. In einem Artikel stellen Andreas G. Förster und Claudia Steinitz außerdem den VdÜ vor, der sich seit vielen Jahren auf verschiedenen Ebenen für die Belange der Literaturübersetzer einsetzt.

Beleuchtet wird auch der Einfluss der Politik darauf, wie gut wahrnehmbar Literaturübersetzung ist. Arnaud Pasquali führt aus, wie die EU versucht, mehr Aufmerksamkeit für literarische Übersetzer:innen zu schaffen. Außerdem erfahren wir mehr darüber, wie das weißrussische Regime die Sichtbarkeit der Literatur durch Repressionen gegenüber Autor*innen, Übersetzer*innen und Leser*innen aktiv unterdrückt.

Download auf Englisch und auf Französisch

(4.7.2021)