Updates (2.11./24.11.2020): Wie das Börsenblatt meldet, ist das Budget des Lesungsfonds inzwischen ausgeschöpft. Ingesamt wurden demnach 260 Buchhandlungen mit 415 Lesungen und 379 Literaturschaffenden gefördert. Ende November meldet das Börsenblatt, dass nun die Initiative #zweiterfrühling mit Mitteln des Bundesprogramms Neustart Kultur Lesungen fördert – weitere Informationen hier.

Dank einer Spende der Bonnier Verlage über 250.000 Euro befindet sich der Förderverein Buch e.V. ab sofort in der Lage, den Buchhandel, und vor allem Autorinnen und Autoren, Übersetzerinnen und Übersetzern sowie etwaig an den Lesungen beteiligten Illustratorinnen und Schauspielern bei der Durchführung von Lesungen zu unterstützen. Die Höhe der Förderungen für Honorare beträgt bei Einzellesungen 500 Euro und 400 Euro pro Auftretenden im Rahmen von Zweipersonenlesungen.

Antragsberechtigt sind in Deutschland ansässige Buchhandlungen, die eine Veranstaltung planen und durchführen wollen. Damit kommt die Förderinitiative sowohl den Autorinnen und Autoren, Übersetzerinnen und Übersetzern, Illustratorinnen und Illustratoren sowie Schauspielerinnen und Schauspielern, als auch dem lokalen Buchhandel, den Verlagen, deren Bücher vorgestellt werden, und nicht zuletzt den buchbegeisterten Lesern und Leserinnen zugute, die den Austausch mit Autoren und Schriftstellerinnen in persona vermissen.

Fördergelder werden nach Antrag möglichst unbürokratisch und zeitnah zur Verfügung gestellt. Über Prüfung und Genehmigung der Anträge entscheidet der ehrenamtliche, aus Autorinnen und Übersetzern bestehende Vereinsvorstand. Er wird beraten durch die ehrenamtliche Arbeitsgruppe „Lesungsfonds“, die sich aus Mitgliedern des Vereins, Autoren und Autorinnen sowie Übersetzern und Übersetzerinnen und anderen ehrenamtlichen Aktiven aus der Branche zusammensetzt.

Weitere Informationen beim Förderverein Buch e.V.

Sondermaßnahmen zur Förderung von Autorenlesungen plant auch der Deutsche Literaturfonds.

(13.7.2020, aus der Pressemitteilung der VS Fachgruppe Literatur der ver.di; hier aktualisiert am 2.11.2020)