Bewerben können sich für den Zeitraum 1.9. – 16.10.2020 deutschsprachige Autor*innen ohne bzw. mit max. zwei Buchveröffentlichungen und für den Zeitraum 17.10. – 30.11.2020 Literaturübersetzer*innen aus dem Französischen ins Deutsche, die bereits erste Berufserfahrungen gesammelt haben.

Die Stipendien mit einer Aufenthaltsdauer von je sechs Wochen ermöglichen es, ohne Zeitdruck und ohne materielle Zwänge in einem inspirierenden Arbeitsumfeld an einem aktuellen Schreibprojekt zu arbeiten.

Vergütung: Die beiden Stipendien mit Präsenzpflicht werden mit je 1000 € unterstützt. Zusätzlich werden die Kosten für die An- und Abreise (Bahnfahrt 2. Kl.) übernommen.

Begleitet werden die Stipendiat*innen jeweils von einer/einem in Freiburg lebenden Mentor/in:

Iris Wolff, geboren 1977 in Hermannstadt, aufgewachsen im Banat und in Siebenbürgen. 1985 Emigration nach Deutschland. Studium der Germanistik, Religionswissenschaft und Grafik & Malerei in Marburg an der Lahn. Langjährige Mitarbeiterin des Deutschen Literaturarchivs Marbach und Dozentin für Kunst- und Kulturvermittlung. Bis März 2018 Koordinatorin des Netzwerks Kulturelle Bildung am Kulturamt in Freiburg. Mitglied im Internationalen Exil-PEN. Die Trägerin des Marieluise-Fleißer-Preises 2019 lebt als freie Autorin in Freiburg.

Tobias Scheffel, geboren 1964 in Frankfurt am Main, studierte Romanistik, Geschichte und Geografie in Tübingen, Tours (Frankreich) und Freiburg. Seit 1992 arbeitet er als literarischer Übersetzer aus dem Französischen, er übersetzte u.a. Werke von Robert Bober, Georges Perec, Fred Vargas, Marie-Aude Murail, Christophe Boltanski und Pierre Lemaitre. 2005 wurde er mit dem erstmals verliehenen Eugen-Helmlé-Preis für deutsch-französische Übersetzungen ausgezeichnet, 2011 erhielt er für sein Gesamtwerk den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises.

Vollständige Ausschreibung