Das Ergebnis der neuen VdÜ-Honorarumfrage „Buch“ zu Übersetzungsverträgen aus dem Jahr 2016 ist ernüchternd. Patricia Klobusiczky, Vorsitzende des VdÜ, fasst zusammen:

Die Normseitenhonorare halten schon seit der Jahrtausendwende nicht mehr mit der Preissteigerung Schritt. Das Durchschnittshonorar aus dem Jahr 2001 hätte heute inflationsbereinigt eine Kaufkraft von rund 21,70 €. Für das Jahr 2016 wurde aber ein durchschnittliches Normseitenhonorar von nur 18,65 € ermittelt – das ist ein Verlust von über 16 %. In der Hälfte der gemeldeten Verträge wurden zudem die vom Bundesgerichtshof festgelegten Mindestbeteiligungen der Übersetzer an den Buchverkäufen unterlaufen.

Vollständige Umfrage 2016 und frühere Umfragen in der Rubrik „Berufspraktisches“