Sprache kann diskriminieren und Diskriminierung aufrechterhalten. Sprache beeinflusst die Art und Weise, wie wir über Gender, Race, Zugehörigkeit, Kolonialgeschichte usw. denken und sprechen. Schon in einer Sprache ist das eine Herausforderung, noch schwieriger wird es in Übersetzungen. Mit einem Fokus auf die Sprachen Englisch und Deutsch liefert dieser Workshop eine Einführung in die Thematik und bietet viel Raum für Diskussionen. Teilnehmende erhalten außerdem die Gelegenheit, ihr Wissen miteinander zu teilen und auszubauen. In kleineren Gruppen können konkrete Beispiele oder Herausforderungen aus der eigenen Arbeit besprochen werden. Zuletzt werden ein paar generelle Leitlinien und kreative Lösungsansätze vorgestellt, u. a. das Projekt macht.sprache. für politisch sensibles Übersetzen. Auf dieser digitalen Plattform kann die Problematik diskriminierungskritischer Übersetzung auch nach dem Workshop weiterdiskutiert werden.

Anna von Rath und Lucy Gasser haben das Projekt macht.sprache. für politisch sensibles Übersetzen ins Leben gerufen. 2019 gründeten die beiden promovierten Literaturwissenschaftlerinnen bereits poco.lit, eine bilinguale Plattform für postkoloniale Literatur. Anna arbeitet als freie Übersetzerin und Diversity Trainerin. Lucy lehrt an der Universität Potsdam Literatur- und Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt auf Postcolonial Studies.

Wann und wo? am 17. Novermber von 10 bis 13 Uhr online

Weitere Infos auf der Veranstaltungsseite.

Anmeldung bis 16.11.2022 per  (Betreff: Diskriminierungskritisch + eigener Name).