Der Verband Autorinnen und Autoren der Schweiz (A*dS) nutzt die Synergien und die grössere Reichweite, die durch die hybrid ausgerichteten Symposien der letzten zwei Jahre in der Übersetzergemeinschaft entstanden sind und stellt das Schweizer Symposium für literarische Übersetzerinnen und Übersetzer 2022 unter das Motto Landkarten des Übersetzens. 

Wie prägt das Übersetzen individuelle und kollektive Identitäten? Ein Ausflug in die Übersetzungsgeschichte im Kontext von Migration gibt Antworten. Das Symposium greift ausserdem berufspolitische Fragen auf und bringt Vertreterinnen und Vertreter von Berufsverbänden aus den Nachbarländern zusammen, um über die Landesgrenzen hinweg einen Dialog über aktuelle gemeinsame Themen zu führen. U. a. geht es um mögliche Strategien von Übersetzenden, um eine proaktive Rolle im Literaturbetrieb einzunehmen.

Das Symposium richtet sich ausdrücklich an alle Übersetzerinnen und Übersetzer, egal aus welcher und in welche Sprachen sie übersetzen. Im Plenum wird französisch und deutsch gesprochen (mit Simultanübersetzung), die Nachmittagsateliers finden in verschiedenen Sprachen statt.

Programmhinweis: ab 12:15 Uhr Blicke zu den Nachbarn – was läuft in anderen Übersetzer*innenverbänden? Ein Gespräch mit Sophie Aslanides, literarische Übersetzerin und Präsidentin ATLF, Francesca Novajra, literarische Übersetzerin, Mitglied des AITI und Vorstandsmitglied des CEATL, und André Hansen, literarischer Übersetzer und Beisitzer im Vorstand des VdÜ. 

Wann und wo? Am 3. Dezember 2022
im Maison Rousseau et Littérature (MRL), Grand-Rue 40, Genf (Schweiz)

Anmeldung bis 25. November. Weitere Informationen auf der Veranstaltungsseite und im Programm.