Die Zusammenarbeit zwischen Übersetzern und Lektorinnen gestaltet sich mitunter schwierig. Bei Fragen der Art „Wie weit soll/darf sich eine Übersetzerin vom Original entfernen“, „wie stark ein Lektor die Übersetzung «glätten»?“, „Wie viel Fremdheit darf der Leserschaft zugemutet werden?“ geraten sie beinahe zwangsläufig «über Kreuz». Diese Differenzen, stereotyp aufgefasst, können die Kommunikation zwischen beiden Seiten behindern, bergen allerdings ein enormes kreatives Potenzial, das es zu aktivieren gilt.

Im Mittelpunkt des Workshops mit Tobias Scheffel und Ulrike Schuldes steht die Diskussion der Textproben aus der je «eigenen Werkstatt», die mit der Bewerbung eingereicht wurden. Aus dieser Doppelperspektive von Lektorinnen und Übersetzern werden die unterschiedlichen Probleme der Übersetzung aus diversen Sprachen in die Zielsprache Deutsch erörtert.

Wann und wo? 30. Juni bis 4. Juli 2021
im Übersetzerhaus Looren, Looren 1, Wernetshausen (Schweiz)

Leitung: Tobias Scheffel und Ulrike Schuldes
Bewerbungsschluss: 28.3.2021. Die Teilnahme am Workshop sowie Unterkunft und Verpflegung (Vollpension) sind kostenlos. Die Reisekosten werden erstattet.

Weitere Informationen bei der Akademie für Übersetzungskunst des Deutschen Übersetzerfonds (DÜF)

Teilnehmerkreis: Lektorinnen und Lektoren mit Erfahrung im Umgang mit Übersetzungen von Kinder-und Jugend-literatur; Übersetzer und Übersetzerinnen von Kinder- und Jugendliteratur mit Berufserfahrung. Tandem-Bewerbungen sind nicht möglich. Aufgrund der geltenden Covid-19-Massnahmen liegt die max. Anzahl von Teilnehmenden voraussichtlich bei 8 Personen. Kosten: