Der literarische Übersetzungsverkehr wird durch das Urheberrecht geregelt – mit Folgen für die Gegenwartsliteratur: Bücher können in der Regel nur einmal übersetzt werden bzw. sind Übersetzungen exklusiv; Übersetzungslizenzen müssen von Verwertern wie Verlagen erworben werden; es konkurriert ein nationaler Markt für Übersetzungen ungeschützter Werke mit einem internationalen Lizenzmarkt für geschützte Werke.

Im ersten Teil des Vortrags möchte Prof. Dr. Alexander Nebrig den interlingualen Lizenzraum historisch und systematisch vorstellen und im zweiten Teil am Beispiel der deutschen Literatur fragen, wie der interlinguale Lizenzraum das Schreiben und Handeln von Schriftstellerinnen und Schriftstellern verändert hat.

Wann und wo? am 20. Dezember 2022 um 18 Uhr im Raum 23.21.02.24 der Heinrich-Heine-Universität, Universitätsstraße 1, 40225 Düsseldorf

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Weitere Informationen gibt es auf der Veranstaltungsseite.