Heute wird mehr übersetzt denn je, jedoch in immer weniger Sprachen. Globalisierung, Digitalisierung und soziokulturelle Einflüsse verändern gesellschaftliche und politische Strukturen. Sie haben tiefgreifende Auswirkungen auf den Umgang mit Sprache und Kultur, auf sprachliche Vielfalt und damit auch auf Aspekte des Übersetzens. Wie verändert sich die Rolle von Übersetzer*innen im Spannungsfeld zwischen Homogenisierung und kultureller Diversität?

Diese und weitere Fragen möchte die Nationalbibliothek mit einer breiten, interdisziplinären Öffentlichkeit erörtern. Es sprechen und diskutieren – auf Englisch – Josef van Genabith, Silvia Hansen-Schirra, Loredana Polezzi, Boris Buden und Gisèle Sapiro.

Wann & wo? 4. November 2020, von 14 bis 17 Uhr
online auf den Seiten der Deutschen Nationalbibliothek

Begleitend gibt die Ausstellung „ÜberSetzen. Von Babylon nach DeepL. Das Europa der Sprachen“ des Deutschen Buch- und Schriftmuseums einen Einblick in die Welt des Übersetzens – vom 4. November 2020 bis zum 13 . Juni 2021 in Leipzig. In diesem Kontext findet am 21. November 2020 von 11 bus 16 Uhr der „BrückenTag. Ein Thementag zu Europa als Kontinent der Übersetzungen” statt. 

Der Frage der maschinellen Übersetzung durch „künstliche Intelligenz“ widmetet sich auch der DÜF-Übersetzertag 2019.