Was geht vor im Osten Europas? Blicken wir dorthin nur dann, wenn Unruhen herrschen oder gar ein Krieg wütet wie in der Ukraine? Ist der Osten für uns ansonsten ein großer blinder Einheitsfleck? Oder hat sich unser Blick mit dem Krieg plötzlich ein Stück in Richtung Osten verschoben? Was wissen wir konkret über einzelne Länder? Welche Entwicklungen sind im Gange? Was bestimmt den Alltag? Worüber berichtet die Presse? Welche Literatur entsteht? – Zum Gespräch über diese und andere Fragen laden wir ein in der Reihe „Was ist heute los in … ? – Gespräche über den Osten Europas“. Diskutieren wollen wir mit Übersetzern und Übersetzerinnen, die dem Land und der Sprache über Jahre eng verbunden und mit der Geschichte, der Literatur und den Geschehnissen im Hier und Jetzt vertraut sind. 

Die deutsche Bezeichnung „Slowakei“ taucht erstmals in einer Petition an den österreichischen Kaiser im Jahr 1849 auf. Die slowakische Landesbezeichnung „Slovensko“ wiederum ist seit dem 15. Jahrhundert schriftlich belegt und geht zurück auf die Selbstbezeichnung aller Slawen, der Sloveni. Zwei Drittel des Landes werden von den Karpaten durchzogen, und als einzige Hauptstadt der Welt grenzt Bratislava an mehr als ein Nachbarland: an Ungarn und Österreich.

Über das, was das Land dieser Tage beschäftigt, diskutieren die deutsche Übersetzerin Marie Cermann und der slowakische Übersetzer und Literaturwissenschaftler Juraj Dvorský. Es moderiert Ralf Pannowitsch.

Wann und wo? am 31. Mai 2022 ab 19.30 im Literaturhaus Leipzig

Eintritt: 5,- / 3,- EUR.
Anmeldung unter 0341 30 85 10 86 oder per .

Weitere Infos auf der Veranstaltungsseite.

Veranstaltung des Übersetzervereins Die Fähre e.V., gefördert vom Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Programms Neustart Kultur.