›Weltliteratur als übersetzte Literatur‹: Das mag der Grundsatz einer transnationalen und globalen Perspektive auf Literatur sein, in der die Figur des Übersetzers als Nomade der Mehrsprachigkeit eine zentrale Rolle für die Literaturvermittlung spielt. Das Deutsche Literaturarchiv Marbach verfügt über zahlreiche Übersetzernachlässe und Archivbestände, die unmittelbar mit Literaturübersetzung verbunden sind.

Vor diesem Hintergrund nimmt die Tagung Materialien und Nachlässe von (v. a. literarischen) Übersetzerinnen und Übersetzern in den Blick und fragt nach ihrem Forschungswert. Die Tagung ist als Doppeltagung konzipiert: Am Montag, den 25. November um 10 Uhr wird Marie Luise Knott darüber sprechen, warum wir Übersetzernachlässe brauchen: „Übersetzen – ein Sonderfall des Selbstschreibens?“ Im Anschluss an die Tagung in Marbach findet eine korrespondierende Tagung am Institut Mémoires de l’édition contemporaine, IMEC (Caen) statt. Am 27. November findet eine gemeinsame Abendveranstaltung in Paris statt. 

Wann & wo? Montag, den 25., bis Mittwoch, den 27. November 2019 im
Deutschen Literaturarchiv Marbach, Kilian-Steiner-Saal, Schillerhöhe 8-10, Marbach am Neckar

Das Tagungsprogramm ist hier abrufbar. Um Anmeldung wird gebeten: