Literatur über und von Katzen hat in Japan eine lange Tradition. Schon im 9. Jahrhundert schwärmt Kaiser Uda von seiner schwarzen Katze. Katzen sind Erzähler in „Ich der Kater“ von Natsume Soseki, Retter eines todkranken Briefträgers in „Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden“ von Genki Kawamura, Schönheiten wie die schneeweiße Mieze Mimi aus Haruki Murakamis „Kafka am Stand“ oder kawaii wie Hello Kitty. Dieses kulturelle Phänomen hat sich in den letzten dreißig Jahren zu einem wahrhaften Boom gesteigert, so dass in Japan alljährlich unzählige Bücher und Filme rund um unsere samtpfotigen Freunde erscheinen. Die Übersetzerinnen Cheyenne Dreißigacker und Ursula Gräfe berichten im Gespräch mit Karin Betz, wie sich dieses vielfältige Geschnurre ins Deutsche übertragen lässt.

Wann und wo? am 7. Juni 2023 ab 19:30 im Künstlerhaus Mousonturm, Studio 2
Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main

Eintritt frei.

Eine Veranstaltung der Weltlesebühne e.V. in Kooperation mit Nippon Connection Filmfestival, gefördert vom Deutschen Übersetzerfonds.