Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verleiht den diesjährigen Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung an Esther Kinsky für ihre Übertragungen englischer und polnischer Literatur ins Deutsche.

„Für Esther Kinsky ist Sprache ein Rohstoff, den sie als Übersetzerin gestalten kann“, so Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels. „Wie eine Bildhauerin formt sie ihre Sätze und beweist dabei ein ganz besonderes Auge für die Schichten eines Wortes, für die unterschiedlichen Wahrnehmungen eines Ausdrucks in mehreren Sprachen. Ihre Arbeit beeindruckt und eröffnet uns neue Welten. Ich danke Esther Kinsky für ihre Arbeit und gratuliere herzlich zur Auszeichnung mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis.“

Der Johann-Heinrich-Voß-Preis wird seit 1958 von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung vergeben und ist mit 20.000 Euro dotiert. Er würdigt ein übersetzerisches Lebenswerk oder herausragende Einzelleistungen.

Weitere Informationen – auch zum Friedrich-Gundolf-Preis für die Vermittlung deutscher Kultur im Ausland – in der Pressemitteilung.

(24.3.2024)