Das dreizehnte Zuger Übersetzer-Stipendium in der Höhe von SFr. 50.000 geht an Theresia Prammer für die Übersetzung von Gedichten Giovanni Pascolis. Der Zuger Anerkennungspreis in der Höhe von SFr. 10.000 geht an Mário Gomes. Er übersetzt den Roman Leñador von Mike Wilson.

Theresia Prammer (*1973) studierte Romanistik in Wien, Bologna und Neapel. Seit 2003 lebt sie in Berlin und übersetzt aus dem Französischen und Italienischen ins Deutsche sowie aus dem Deutschen ins Italienische. Theresia Prammers Arbeit wurde schon mehrfach ausgezeichnet. Bereits 1999 erhielt sie den Übersetzerpreis der Stadt Wien und zuletzt den Premio Flaiano Internazionale di Italianistica (2021) sowie den Österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzung (2022).   

Mário Gomes (*1978) ist als Autor, Übersetzer und Dokumentarfilmemacher tätig. Er hat in Lissabon und Bonn Sprach- und Literaturwissenschaften studiert und in Bonn und Florenz in Literaturtheorie promoviert. Er war Dozent für Literatur- und Medienwissenschaften an der Universität Bonn, der Universität der Künste in Berlin sowie an der Universität de Concepción (Chile). Mário Gomes übersetzt Prosa und Lyrik ins Deutsche, Portugiesische sowie ins Spanische.

Das Zuger Übersetzer-Stipendium ist mit SFr. 50.000 der höchst dotierte Übersetzerpreis der deutschsprachigen Länder und fördert die professionelle Übersetzung eines literarisch oder kulturell bedeutenden Werks in die deutsche Sprache. Träger des Übersetzer-Stipendiums ist der Verein „Zuger Übersetzer“ (vormals Dialog-Werkstatt Zug“), der von Stadt und Kanton Zug, der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia sowie maßgeblich von privaten Stiftungen und Gönnern unterstützt wird.

Die Preisverleihung findet am 3. September 2023 in Zug statt.

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Zuger Übersetzer und in der Pressemitteilung.

(05.04.2023)