In der Fremdsprache wissen Literaturübersetzer·innen meist, wie sie sich fortbilden sollten – aber in der Muttersprache?

Das Thema diesmal: Unpersönliches. Oft verbirgt sich in Texten, wer gerade spricht, oft wird in Übersetzungen dann mit „man“ operiert.  Dabei gäbe es im Deutschen für diese Grauzone die feinsten Ausdrucksvarianten, ob „wir“ oder Passiv oder distanzierendes „es“ und noch anderes. Somit eine reiche Palette, die uns Gestaltungsmöglichkeiten bietet, ohne dass sie vom Original vorgeformt oder davon unmittelbar abgerufen würden.

Natürlich sind die Vormittage wieder der traditionellen Textarbeit gewidmet, der Diskussion eigener Übersetzungen. Außerdem springen wir zwischen Stilregistern, modeln Texte um und trainieren unser Urteil.

Seminarleitung: Katja Lange-Müller und Rosemarie Tietze

Wann und wo? vom 6. bis 10. März 2023 im Literaturhaus München

Weitere Infos auf der Veranstaltungsseite. Die Ausschreibung kann online nachgelesen werden.